Der Audi e-tron Spyder

Der Audi e-tron Spyder ist eine dynamische Technikstudie, die als Plug-in-Hybrid konzipiert ist. Eine Lithium-Ionen-Batterie mit 9,1 kWh Energieinhalt, im Vorderwagen platziert, lässt sich an der Steckdose laden. Der elektrische Antrieb des Spyder arbeitet mit einem starken Verbrennungsmotor zusammen, wobei beide Antriebe ihre Kräfte getrennt oder gemeinsam mobilisieren können.






Auf der Automobilmesse im Herbst 2010 stellte Audi die Stuide Audi e-tron Spyder, vor. Der offene Sportwagens mit Plug-in-Hybridantrieb ist 4,06 Meter lang und 1,81 Meter breit, dabei nur 1,11 Meter flach. Der Zweisitzer verfügt über einen Biturbo-V6 TDI auf der Hinterachse und zwei Elektromotoren an der Vorderachse.

Die zwei E-Maschinen treiben mit zusammen 64 kW (87 PS) und 352 Nm Dreh­moment die Vorderräder an. Hinter der offenen, zweisitzigen Passagierzelle liegt ein 3.0 TDI mit Biturbo-Aufladung. Er bringt es auf 221 kW (300 PS) und auf 650 Nm Drehmoment, die über eine Siebengang S tronic auf die Hinterräder strömen.

Alle vier Räder des e-tron Spyder lassen sich einzeln beschleunigen und abbremsen, das erlaubt ein extrem präzises und dynamisches Handling. Die E-Maschinen an den Vorderrädern sind separat ansteuerbar, an der Hinterachse verteilt ein mechanisches Sportdifferenzial die Kräfte. Diese Form von Torque Vectoring markiert einen neuen Entwicklungsschritt des quattro-Antriebs – den e-tron-quattro. Der kurze Radstand und das geringe Gewicht, das vor allem der Aluminiumkarosserie in der Audi Space Frame-Bauweise (ASF) zu verdanken ist, schärfen den sportlichen Charakter weiter; die Achslastverteilung beträgt 50 : 50.

Der Audi e-tron Spyder spurtet in 4,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht elektronisch begrenzte 250 km/h Spitze. Nach dem Normvorschlag für Plug-in-Hybride verbraucht er im Mittel lediglich 2,2 Liter Kraftstoff pro 100 km, entsprechend 59 Gramm CO2 pro km. Die elektrische Reichweite beträgt 50 km, die Höchstgeschwindigkeit liegt hier bei 60 km/h. Mit dem 50 Liter-Kraftstofftank absolviert der offene Zweisitzer mehr als 1.000 km Strecke.
  
 


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Artikel ab 2011