Sondermodell weckt Erinnerungen an gute, alte Zeit

28.01.2016 - Der VW Käfer ist und bleibt ein Sympathieträger. Die stärkste Ausprägung dieser Art bringt in der aktuellen Käfer-Generation wohl der Beetle Dune mit. Als Sondermodell und Ableger des Beetle weckt er wohlige Erinnerungen an eine – vermeintlich – gute, alte Zeit. Das gilt insbesondere für die offene Version, für dessen Silhouette – bis hin zur Persenning über dem Faltverdeck – das historische Käfer-Cabrio die Stilvorlage lieferte.

Nostalgie pur fährt mit im Beetle Dune. Nicht zuletzt auch, weil er von seinem Design an die kultigen Baja-Bugs erinnert, jene Käfer, die einst auf der legendären Rallye Baja 1000 für Furore sorgten. In der Mojave Wüste, dem Joshua-Tree-Nationalpark und auf der legendären Route 66 ist dieser neue Volkswagen bei seiner Präsentation in den USA in seinem Element. Dabei wandelt der Dune auf den Spuren seiner legendären, luftgekühlten Vorgänger, die bereits vor 66 Jahren den Käfer-Mythos in den USA begründeten.


Fotos: Auto-Medienportal.Net

Der Beetle Dune ist ein Crossovermodell und erinnert mit den extra designten Lufteinlässen unter seiner Motorhaube, einer markanten Frontschürze und einem Heckdiffusor im Alu-Look an die Rallye-Käfer der 1960er- und 1970er-Jahre. Neu sind die Heckleuchten mit LED-Technik. Natürlich darf ein Heckspoiler nicht fehlen, um das sportlich-robuste Erscheinungsbild abzurunden. Er sieht mit Stoffverdeck, dem zehn Millimeter höheren Fahrwerk und der 14 Millimeter breiteren Spur deutlich schärfer aus als das Basismodell.

Der Dune besitzt als Cabriolet zudem ein elektrisches Verdeck, das sich in rund zehn Sekunden öffnen und schließen lässt. Der Mechanismus funktioniert auch während der Fahrt bis 50 km/h. Das Verdeck versinkt übrigens nicht hundertprozentig im Heck. Amerikaner empfinden gerade das als besonders cool, weil es an den guten, alten, offenen Käfer von einst erinnert. Bei der Detroit-Motorshow im Jahr 2014 feierte der Beetle Dune als Studie sein Debüt und wird in den USA Anfang dieses Jahres zu kaufen sein. Im Frühjahr ist dieser trendige Typ dann auch in Deutschland zu haben.

Doch zurück auf die Route 66: Den rauen Asphalt mit engen Kurven meistert das Fahrwerk souverän. Dank der direkten Lenkung und seinem durchzugsstarken Motor mit 125 kW / 170 PS lässt sich der Beetle Dune souverän über die Piste dirigieren. In kleinen Ortschaften und mitten in einer Esel-Herde in Oatman ist er mit seiner auffälligen Lackierung in „Sandstorm yellow“ ein Hingucker.

Text: ampnet/tw



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Beetle Cabrio Mania in New York


Volkswagen präsentiert auf der am 1. April 2015 beginnenden New York International Auto Show zwei neue Cabrio-Variationen des Kultautos „The Beetle“.

01.04.15 - Volkswagen baut das Spektrum des Beetle weiter aus und gibt mit den zwei Studien einen Ausblick auf mögliche weitere Varianten.



Beim Beetle Cabriolet Denim gibt die Farbe „Blau“ den Ton an. Sowohl die Außenfarbe in „Stonewashed Blue Metallic“ als auch das Verdeck in Dunkelblau mit einer speziellen Stoffstruktur schlagen die Brücke zur Jeans (amerikanisch: „Denim“).



Automobile Freiheit. „Denim" ist die Kleidung der Freiheit, der Stoff des Rock'n'Roll. „Denim" kennt keine Grenzen, keine Altersunterschiede. Unterschiede gibt es höchstens beim Namen. Die Europäer etwa sagen „Jeans", wenn sie „Denim" meinen; umgekehrt ist es in den USA. Egal, der Stil zählt.

Nichts anderes gilt für Autos: Bereits Mitte der 70er Jahre debütierte der erste „Jeans Bug Käfer" alias Beetle, der die „Jeans" respektive „Denim" thematisierte. In den 80er und 90er Jahren folgten weitere „Jeans"-Sondermodelle des ewige Zeiten erfolgreichsten Autos der Welt. 2015 zeigt Volkswagen mit dem Beetle Cabriolet Denim nun erstmals eine offene Variation dieses Themas.

Angetrieben wird das in New York präsentierte Modell von einem 125 kW / 170 PS starken 1.8 TSI (US-Version); je nach Markt wären im Falle einer Serienfertigung auch andere Antriebsversionen denkbar.

Denim-Exterieur. Indigo – ob natürlich oder synthetisch hergestellt – gibt „Denim" die Farbe. Blau. Variationen von Blau geben auch beim neuen Beetle Cabriolet Denim den Ton an. Im Exterieur ist es das elektrisch in 9,5 Sekunden öffnende Verdeck, das mit seinem Dunkelblau und einem dem „Denim" sehr ähnlichen Stoff die Brücke zur Jeans, zum Denim schlägt. „Stonewashed Blue Metallic" ist die eigens für das Concept-Car entwickelte Kommunikationsfarbe; eine Serienversion würde alternativ in neun weiteren Farbtönen bestellt werden können.

In Wagenfarbe gehalten sind zahlreiche Anbauteile wie die Beplankungen des Concept-Cars; farblich abgesetzt sind indes die Außenspiegelkappen. Die starke Optik des Beetle Cabriolets wird durch die 18-Leichtmetallfelgen des Typs „Disc" unterstrichen; die charismatische Felge trägt in der Mitte eine große Chromkappe.

Denim-Interieur. Der Einsatz von „Denim" als Look kennzeichnet natürlich auch den Innenraum. Hier haben die Designer/innen des Teams Color & Trim unter anderem Sportsitze neu konzipiert – natürlich in blau: Die Innenflächen der Sitze sind dabei in einem hellblauen Stoff („Stripe") mit rotweißen Streifen, die Außenflächen in einem dunklen Kunstleder („Deep Blue") bezogen; die Keder wurden in weiß ausgeführt, die typischen „Beetle"-Fähnchen in rot.

In die Rückseite und Seitenflächen der Sitze haben die Color&Trim--Designer zudem praktische Taschen in einer „Denim"-Optik integriert. Veredelt wurden beim Beetle Cabriolet Denim auch das Dashpad (Schalttafelblende in „Alu matt gebürstet), die Türbrüstungen (in Wagenfarbe lackiert), die Armauflagen in den Türen (in Kunstleder „Deep blue", Insert in Stoff „Blau"), die Lenkradspangen, der Schalthebelknauf, die Kontrastnähte des Lenkrades und Schalthebels (im hellen „Ceramique"), die Mittelarmlehne vorn mit Ablagebox (Kontrastnähte und analog zu den Sitzen Stoff in Blau) sowie last but not least die Einfassungen der Fußmatten (in „Ceramique").


Das Beetle Cabriolet Wave in der Farbe „Habanero Orange Metallic“ spiegelt das amerikanische Lebensgefühl an den Stränden der Ost- und Westküste der USA wider. Dieses zeigt sich auch im Innenraum des Cabriolets: Stoffmuster aus den 50er und 60er Jahren prägen die Sitzmittelbahnen, hinzu kommt ein aus echtem Holz gefertigtes Dashpad, das stilistisch im traditionellen Surfbrettstil gestaltet wurde.





Automobiler Sommer. Das Beetle Cabriolet Wave schlägt die Brücke von der Ostküste der Staaten zur Westküste und verbindet dabei die Strände dieser zwei atemberaubenden Landschaften mit einer ur-amerikanischen Art der Mobilität und Freizeit – im offenen Cabriolet zum Surfen fahren. Den Sommer genießen, ganz gleich ob in den Hamptons oder in Santa Monica. Genau dafür wurde das Beetle Cabriolet Wave entwickelt.

Wave-Exterieur. Lackiert ist das Volljahrescabrio in „Habanero Orange Metallic". Habanero ist eine besonders scharfe Chili-Sorte; und genauso scharf ist auch dieses Auto. Stoßfänger im „R Line"-Design sorgen im Exterieur für ein Plus an Dynamik. Die 19-Zoll-Leichtmetallfelgen „Tornado" passen mit ihren fünf Doppelspeichen perfekt in diesen Bild. Eine optische Einheit mit den glanzgedrehten Speichen bilden die verchromten Außenspiegelkappen.

Wave-Interieur. Im Innenraum verschmelzen Technik und Design der Neuzeit mit stilistischen Ikonen. Dazu gehören die im klassischen „Hahnentritt" gestalteten Sitzmittelbahnen – ein Stoffmuster, das in den 50er und 60er Highend-Fashion und -Fahrzeuge prägte. Innovativ wurde zudem ein Beetle-Kultthema umgesetzt: das Dashpad.

Es besteht in diesem Fall aus einem formfolgenden Echtholzdekor; ebenfalls in Holz gearbeitet ist dabei der hier integrierte Schriftzug „Beetle". Aktuell arbeiten viele besonders gefragte Surf-Marken mit Echtholz; das Beetle Cabriolet Wave folgt dieser Idee und transferiert die Assoziation an gute Surfbretter via Dashpad in den Innenraum.

Noch ist das Beetle Cabriolet Wave eine Studie. Doch Concept-Cars wie etwa der 2014 auf der North American International Auto Show in Detroit vorgestellte Beetle Dune zeigen, dass aus solchen Ideen bei Volkswagen sehr schnell Serienmodelle entstehen können; der „Dune" mit seiner höhergelegten Karosserie wird Anfang 2016 auf den Markt kommen.

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